Hohes Venn im April

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  • gerrybeach
    Anfänger im Forum
    • 04.02.2013
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    • Meine Reisen

    Hohes Venn im April

    Hallo,
    ich hab im April eine Woche Zeit. Nun soll das Hohe Venn im deutsch-belgischen Grenzgebiet bei Aachen ja sehr nett und landschaftlich attraktiv sein. Hat da jemand Erfahrung mit einer mehrtägigen Tour? Gibt es da sowas wie einen "Hohes-Venn-Steig", oder vergleichbares? Literatur?
    Danke!
    Gerry

  • mastersergeant
    Dauerbesucher
    • 16.10.2009
    • 561
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hohes Venn im April

    Schau mal hier:

    http://www.nationalpark-eifel.de/go/eifel/german/Auf_eigene_Faust/Auf_eigene_Faust.html

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    • nahundfern
      Erfahren
      • 23.12.2012
      • 106
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Hohes Venn im April

      Zitat von gerrybeach Beitrag anzeigen
      Gibt es da sowas wie einen "Hohes-Venn-Steig", oder vergleichbares?
      "Offiziell" gibt es im Hohen Venn solche Namensgebungen noch nicht. Es gibt einige GR-Fernwanderwege die durchs Hohe Venn laufen: GR573, GR56 und GR15. Und natürlich eine ganze Reihe markierter Wanderwege der Gemeinden.

      "Inoffiziell" hätte ich den den Venntrail anzubieten - so habe ich meine Mehrtages-Wander-Multicaches dort genannt (Start http://coord.info/GC324ZP). Das ist eine naturnahe Drei/Viertageswanderung von >80km. Die Strecke führt am ersten Tag von Eupen aus entlang des GR573 die Hill hinauf zur großen Hochmoor-Ebene, und schliesslich nach Botrange/Sourbrodt. Am zweiten Tag den GR56B/W entlang mehrer Flüsse wieder hinab, über die Burg Rheinardstein und oberhalb des Warche-Tals nach Beverce, und von dort durch eine Klamm und das Pouleur-Venn nach Baraque Michel. Weil diese Strecke auch die längste/anstrengende ist und du ja eh eine Woche hast, könntest du die auch zweiteilen und von Beverce eine Abstecher nach Malmedy machen. Am dritten/vierten Tag geht es - ohne GRs - dann über Jalhay und den Lac de Gileppe wieder nach Eupen. Die Tracks dazu gibt es bei gpsies (http://www.gpsies.com/mapFolder.do?id=15145)

      Diese Wanderung wollte ich demnächst nochmal in einem Rutsch laufen und dann hier im Forum vorstellen. Dadurch daß ich jedes Teilstück einzeln gelegt habe, fehlt mir noch die Erfahrung wie tauglich die angedachten Unterkünfte sind. In Sourbrodt wäre das jedenfalls Hotel Edelweiss, und in Baraque Michel genau dieses. Da man sowieso nicht wild zelten, und sich in belgischen Wäldern sogar nur bei Tageslicht aufhalten darf, müsstest du dich wohl in den Ortschaften umgucken wenn es eine Wanderung mit Zelt sein soll. Dann müsstest du die Etappen evtl. daran anpassen.

      Einen aktuellen Wanderführer von dort habe ich nicht. Als Wanderkarte habe ich "Hautes Fagnes / Hohes Venn / Hoge Venen", 1:25000, vom Institut Geographique National. Aktuell ist die Version von 2012. Die Karte ist meistens ganz brauchbar, es gibt allerdings stellweise Gebiete bei der sie nicht wirklich die vort Ort vorhandenen Wanderwege zeigt, zB die westlichsten 5km der Karte. Die OSM-Karten sind auch ganz brauchbar, haben aber auch ihre Schwächen weil man dort nicht erkennen kann welche Wege auch erlaubt sind. Was aber (an den roten Wölkchen) gut zu sehen ist wenn man weit genug reinzoomt (http://www.openstreetmap.org/index.h...n=6.09&zoom=15), ist daß die Wege mitten durch das Hauptgebiet immer noch gesperrt sind. Bei einem Brand waren die Bretterwege dort zerstört worden, und die Wiederaufbauarbeiten sind nicht so gelaufen wie man das wollte.

      Rund um das hohe Venn sind übrigens Fahnenmasten angebracht - wenn dort eine rote Fahne gehisst ist, darf man wegen Brandgefahr nicht rein. Daß solltest du ggf. von zuhause prüfen bevor du dich aufmachst (http://www.hautesfagnes.be/homede.htm). Ausserdem gibt es im Frühjahr auch noch besondere Sperrungen wegen Brutschutz, den Venntrail betrifft das aber nicht (zumindest war es letztes Jahr noch so).

      Noch was: das Hohe Venn ist sehr wasserreich. Nicht nur das Moor, sonder generell. Man muss immer mal damit rechnen das Wasser auf den Pfaden steht/fliesst, insbesondere beim Venntrail weil der breite befestigte Wege möglichst vermeidet. Wenn man aber eine geheime Liebe zu Morast hat, ist man hier richtig

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      • gerrybeach
        Anfänger im Forum
        • 04.02.2013
        • 36
        • Privat

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        #4
        AW: Hohes Venn im April

        wow!!! danke schon mal für eure Antworten und Tipps!!! werde mich die Tage in Ruhe mit den Links beschäftigen ... allerdings komme ich schon ins Zweifeln, ob ich mehrere Tage in Gummistiefeln rumrennen will ...
        Gerry

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        • nahundfern
          Erfahren
          • 23.12.2012
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          #5
          AW: Hohes Venn im April

          So schlimm daß man Gummistiefel braucht ist es dann -meistens - doch nicht

          Man sollte aber die Tage nach größeren Niederschlägen oder Schneeschmelze meiden. Dann kommt man mit normalen Wanderschuhen problemlos trocken durch - man muss sich halt gelegentlich überlegen wohin man tritt. Ich persönlich würde dabei allerdings keinen schweren Rucksack (dh. mit Zelt etc.) tragen wollen.

          Es gibt übrigens auch ganz normale befestigte und trockene Wege in der Gegend - dafür meist nicht so nah an die Natur. Wenn du nicht cachst und daher die zu besuchenden Wegpunkte auf dem Track ignorieren kannst, hast du meistens so einen Weg parallel zum Track als Alternative wenn es dir zuviel Matsch wird. Beispiel wäre http://www.openstreetmap.org/index.h...=6.129&zoom=15 : links vom Marker schlängelt sich der Pfad am Fluss entlang (mein Lieblingstück), aber rechts geht auch ein breiter befestigter Weg lang.

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