Wichtige Info zu Beginn:
Der Thread ist ein Archiv bzw. der Entwicklungsfaden zum B1, mit Ideen und Bildern, die teilweise veraltet/verworfen wurden. Das Ergebnis der Arbeit findet sich hier - inklusive Routenübersicht und PDF.
Worum geht es hier?:
Nachdem sich hier und woanders beim Thema Alpenüberquerung die Antworten auf den E5 und eventuell noch den Traumpfad München-Venedig beschränkten, kam ich auf die Idee, selber eine Route über die Alpen auszuarbeiten. Der Thread hier ist quasi der "Work in progress"-Faden, in dem Ideen aufkamen und auch teilweise wieder verworfen wurden.
Vorwort
Jedes Mal wenn jemand im Forum die Frage für eine Route über die Alpen stellt kommen die üblichen und weit bekannten Ideen hoch. Insbesondere der ständig erwähnte E5 ist mittlerweile so populär dass sich entlang der Strecke überall Transportservice für das Gepäck etabliert haben und man mittlerweile mit einem extra Bus vom Ende zurück zum Startpunkt gekarrt wird. Als Gegengewicht bzw. als etwas einsamere und weniger touristisch erschlossene Alternative dazu habe ich daher mit etwas Kartenhilfe und dem Wissen aus einigen Bergtouren eine eigene Route gebastelt.
Was erwartet einen?
Die Route führt ausgehend vom östlichen Bodenseeraum (Altstätten/St.Gallen/Herisau) in etwa 12 Etappen bis nach Airolo (180km, 10km rauf und 10km runter). Der Weg vermeidet dabei konsequent Stellen welche höhere Ansprüche an Ausrüstung stellen (Gletscher, Kletterpassagen). Lediglich eine Grundausstattung für Übernachtungen abseits bewirtschafteter Hütten wird benötigt, die Route kann zudem bis auf zwei Übernachtungen ohne Hüttennutzung abgewandert werden. Eine anspruchsvolle Alpinvariante sowie Abstecher auf Gipfel entlang des Routenverlaufs sind zu guter letzt ebenfalls vorgesehen.
Routenverlauf in der Übersicht (Achtung: leicht veraltet)
1) Brülisau -Bahn-> Hoher Kasten - Saxer Lücke - Roslenalp (Hütte bzw. Biwak)
2) Roslenalp - Mutschensattel - Flürentobel - Wildhaus (Campingplatz oder Gasthof)
3) Wildhaus - Nideri - Walensee - Murg (Campingplatz oder Gasthof)
4) Murg - Murgtal - Murgseehütte (Hütte, Naturschutzgebiet)
5) Murgseehütte - Widdersteiner Furggel - Engi - Elm (Naturcampingplatz oder Gasthof)
6) Elm - Panixerpass (unbewartete Schutzhütte)
7) Panixerpass - Fuorcla Cavirolas - Falla Lenn - Bifertenhütte (Hütte bzw. Biwak)
8) Bifertenhütte - Rubi Sura - Rubi Sut - Breil/Brigels - Trun (Campingplatz oder Gasthof)
9) Trun - Val Sumvitg - Terrihütte (Hütte, Naturschutzgebiet)
10) Terrihütte - Greinaebene - Campo Blenio - Cap. Bovarina (Hütte oder Biwak); 15km, 1350m hoch, 0m runter
11) Cap. Bovarina - Passo di Gana Negra - Lukanierpass - Passo dell Uomo - Lago Ritom - Ritombahn -Bahn-> Piotta -Bus-> Fusnengo (Campingplatz)
Alpinvariante:
8) Bifertenhütte - Val Frisal - Barcun Frisal Sut - Puntegliashütte (Hütte oder Biwak)
9a) Puntegliashütte - Trun
9b) Puntegliashütte - Fuorcla da Punteglias - Val Gliems - Val Russein - Sumvitg - Trun
9c) Puntegliashütte - Fuorcla da Punteglias - Val Gliems - Val Cavardiras - Cavardirashütte (Hütte oder Biwak)
10c) Cavardirashütte - Brunnipass - Disentis -Bahn-> Trun
Der grob gezeichnete Routenverlauf in der Übersicht: map.geoadmin.ch
Achtung: hier ist die Route noch im Bereich Bifertenhütte nicht angepasst worden.
Brülisau -> Wildhaus

Der Alpstein zum Einstieg dient quasi als Trichter für die Route. Je nachdem wo man starten möchte bzw. wieviel Zeit für den/die ersten Tage eingeplant werden dauert dieser Abschnitt 1-2 Tage und besitzt diverse Varianten.
Die von mir erdachte Hauptroute beginnt in Brülisau. Von hier aus per Bahn hoch auf den Hohen Kasten (oder zu Fuss, etwa 1.5h) und dann dem roten Linienverlauf folgend oben auf dem Grat bzw. Höhenrücken nach Südwesten, vorbei an der Stauberenkanzel (hier Gasthof) in die Saxerlücke (hier kommt Route orange hoch) und weiter bis zur Roslenalp (tw. bewartet). Wer noch Zeit/Kondition hat kann noch 1-1.5h anhängen, zum Mutschensattel weitergehen und nach einem Abstecher auf den Mutschen (super Aussichtspunkt) über den Chreialpfirst bis zum Zwinglipass und die dortige Zwinglipasshütte weiter gehen. Von hier aus geht es dann zur Chreialp runter, eine kurze, gut ausgebaute Steilstufe folgend in den Talboden (Teselalp) hinab und abschliessend durch den Flürentobel nach Wildhaus.
Alternative Routen habe ich folgende eingezeichnet:
blau - wer auf den Höhenrücken/Grat verzichten möchte kommt über einen Fahrweg (ungeteert) von Brülisau nach Plattenbödeli (bewartetes Restaurant/Unterkunft), weiter nach Bollenwees (grüner Kreis, hier startet orange, Unterkunft) und durch den wildesten Bereich des Alpsteins entlang des Fählensees zum Zwinglipass.
grün - Ab den Zwinglipass kann an der Girenspitze vorbei zum Jöchli (2335m) und/oder Moor (2342m) aufgestiegen werden. Beides sind tolle Aussichtsberge. Dem Weg weiter in Richtung Wildhauser Schafberg folgen und über eine steileren grasigen Hang letztendlich hinunter nach Wildhaus wandern. Wer möchte kann gerne noch oberhalb Wildhaus bei Gamplüt einen Schlenker nach Osten einlegen und über den Flürentobel absteigen (ist schöner als der breite Weg hinunter nach Wildhaus).
orange - ist die Roslenalp belegt oder nicht bewartet kann man in grob 1 h nach Bollenwees absteigen. Umgekehrt bietet sich die Route auch als Übergang von blau nach rot an. Bei Neuschnee sollte man den oberen Sommerweg an der Saxerlücke meiden, etwas in Richtung Rheintal absteigen und von hier aus dann zur Lücke hoch (etwa 100 Hm rauf und runter extra).
gelb - wer schnell durch den Alpstein möchte kann per Bus bis zur Schwägalp, per Bahn auf den Säntis und dann als Tageswanderung über den Altmann zum Zwinglipass und weiter nach Wildhaus.
pink - Kurz vor demm Altmann kann vom Rotsteinpass auch direkt nach Wildhaus abgesteiegen werden.
Nicht näher markiert: Auch von Wasserauen aus kann man über mehr oder weniger Varianten nach Wildhaus, z.B. von der Ebenalp oberhalb Wasserauen (Kabinenbahn) über Schäffler und Öhrli zum Blauschnee, von dort auf den Säntis und dann weiter.
Wildhaus -> Walenstadt (-> Murg)

Nachdem mit dem "Trichter" aka Alpstein die Route kanalisiert wurde kommt im nächsten Abschnitt die Überschreitung von Wildhaus an den Walensee östlich der Churfirsten. Die Hauptroute (rot) folgt dabei östlich um den Gamserrugg herum folgendem Verlauf:
Vom Campinplatz aus gesehen etwa 100m nach Westen befindet sich Büchel 1027m. Dem Weg folgt man nach Süden bis an der Abzweigung Munzenriet ein Pfad nach Grossrüti abzweigt. Weiter nach Rosshag, am Wurzetobel vorbei, über den Würzen bis bei P1347 und weiter nach Gatter. Achtung: hier gibt es diverse Varianten, man kann auch von Grossrütti in Richtung Oberdorf (Lift) und dann nach Gatter. Bei Gatter folgt man dem Weg etwa 500m nach Westen und dann vorbei an Ölberg, Lochgatter, Hinter Witi eetc. nach Süden bis Germil. Ab hier nach Alt Hütte 1577m und dann zur Alpsteinkante (Nideri, 1839m). Abstieg nach Lüsis (Berggasthof, Zimmer), dem Fahrweg folgend weiter nach Sonnenberg und abschliessend nach Walenstadt (Campingplatz am See). Vom Campingplatz in Walenstadt (blauer Kreis) folgt man der Strasse am See entlang bis nach Murg, wo sich ein weiterer Campingplatz befindet (blauer Kreis)
Alternative Routen:
blau - mit der Bahn hinauf zum Gamserrugg. Von dort nach Süden in Richtung Gipfelplateau, bei P1859 dann östlich vom Plateau herunter, um den Berg herum bis zum Sattel (P1948). Von dort nach Obersesshüttli und weiter zum Nideri.
grün - Mit der Bahn auf den Chäserrugg (ev. mit Biwak auf dem benachbarten Hinterrugg), von dort zum Schäferhüttli, durch das Valsloch hinunter und weiter zur westlich liegenden Alp Tschingla und von dort aus hinunter nach Walenstadtberg und Walenstadt.
Benötigte Zeit: Wildhaus-Walenstadt ca. 5 h, Walenstadt - Murg 1.5h. Bei Nutzung der Bahn bis Gamserrugg (blaue Route) verkürzt sich die Zeit um 1 Stunde.
Murg -> Murgseehütte -> Engi

Von Murg am Walensee zieht sich eine enge Straße nach Süden in das Murgtal hinauf (Taxi ab Murg mietbar, mit Privat PKW bis Stäfeli befahrbar, kostenpflichtiger Parkplatz). Ab der Alp Bachlaui folgt der Weg dann einem stellenweise steilen aber gut ausgebautem Pfad den Murgbach entlang bis zum unteren und oberen Murgsee. Am oberen See liegt die Murgseehütte (reservieren, ist gerne ausgebucht) welche man passiert, dem Pfad nach Süden bis zur Widersteiner Furggel (2019m) folgt und anschließend dem Bach entlang bis nach Üblital (1190m) absteigt. Hier vereint sich der Weg mit dem Pfad welcher aus dem Mühlibachtal herunter zieht und folgt einem breiten Waldweg in südliche Richtung abwärts nach Engi. Ab hier entweder per Bus oder zu Fuss dem Talboden folgend nach Elm. Nimmt man den Bus und möchte auf den Nauturzeltplatz heisst es bei "Elm, Station" aussteigen.
Alternatie Routen:
blau - Im Abstieg zweigt man beim Widersteiner Hüttli (1831m) vom Weg nach Engi ab, wandert leicht aufsteigend bzw. Höhe haltend zum Innerbergli und steigt dann in das Mühlibachtal ab. Nach Überquerung des Mühlibachs wandert man zum dort in der Nähe befindlichen Gamszinggenhütte und weiter in südlicher Richtung den Hang hinauf zum Heueggli (beliebte Skiabfahrt vom Gulderstock). Auf etwa 1900m quert man dann den Hang nach Süden bis zum Zindelchopf und geht dann über Bärenboden / Skihaus hinunter nach Wissenberg (Berggasthof, Zimmer(?)). Von dort entweder per Kabinenbahn oder dem Fahrweg folgend nach Matt und weiter nach Elm.
Bei Elm existiert ein Naturcampingplatz (Elm-Wisliwald bei der Talstation Tschinglenbahn, auf der Swissmap nicht eingezeichnet)
Detailkarte Elm:

blauer Kreis - Bushaltestation
grüner Kreis - Volg (Supermarkt)
roter Kreis - Naturcampingplatz Elm Wisliwald
Bilder: Nebelwanderung im Murgtal

Fahrstraßenende kurz unter Bachlaui

Pfad aufwärts

Das Murgtal bekommt viel Feuchtigkeit ab. Überall wachsen Farne was den Wegabschnitt auch bei nebligem und feuchtem Wetter sehr farbenfroh macht.

Murgbach

Nicht erst seit kurzer Zeit ein Schutzgebiet - der Park existiert seit 1935

Wasserfall zwischen unterem und oberem Murgsee

unterer Murgsee

oberer See kurz vor der Hütte

Hüttenbewohner

Gipfelbereich oberhalb der Hütte
Bilder Teil 2 - Üblital -> Engi, Skitour 2015 (Überschreitung von Flums nach Engi)

Üblital, der Weg kommt das linke Tal herunter

Blick in Richtung Bach abwärts (bei Üblital).

Talverengung kurz oberhalb Engi

*Brummbrumm* mit Ski geht der Abstieg bedeutend schneller als zu Fuß - der Weg runter nach Engi
Elm -> Panixerpaß

Von Elm ausgehend folgt man dem Fussweg in Richtung Übungsplatz der Armee, welcher sich am Talende befindet. Hier biegt man nach Süden in ein deutlich eingeschnittenes Tal ab und folgt dem Pfad bis zum Panixerpaß (2404m). Auf Paßhöhe befindet sich eine offene unbewartete Schutzhütte
Alternative Routen
blau - vom Zeltplatz aus etwa 100m bis der dort anzutreffenden Kabinenbahn (Tschinglenbahn). Mit dieser hoch und den Wegweisern zur Martinsmadhütte folgen (grüner Kreis). Das Tal weiter hoch bis Büdnerbergjoch (Steilstufe mit Fixseile versichert). Dort dann Richtung Vorab Pign und an der südlichen Kante des Vorabgletschers auf den Bündner Vorab. Von hier der Gratkante bzw. nördlich davon bis Crena Martin. Ab hier der Gratschneide folgend zur Sether Unterkunft (T4 bis T5), weiter zum Rothorn und abschliessend zur Panixerpasshütte
grün - ab Bündnerbergjoch nach Norden auf den Glarner Vorab, weiter zum Büdnner Vorab und dann der blauen Route folgen.
Bilder (vom Juni 2008 - heute würde ich da wohl fast noch Ski nehmen...)

Truppenübungsplatz, mit Blick nach Süden

Blick zurück zum Übunsplatz, beim Aufstieg

Am Paß, hier mit Hausstock

Hüttenleben 1

Hüttenleben 2

Hütte von außen

Blick vom Paß in Richtung Elm
Panixerpass -> Bifertenhütte

Von der Panixerpasshütte zu P2312, dann anch Süden in die Plaun da Cavals, etwa 150m nach der Bachüberquerung dann in westliche Richtung von diesem Pfad weg. Südlich von Fil dil Fluaz über den Rücken, der sich von Norden her herunterzieht in das westlich davn gelegene Gavirolas und weiter zur Fuorcla da Gavirolas. Hier Höhe haltend durch das Tal südlich vom Muttenstock, hinüber zur Falla Lenn und abschliessend über die flache Hochebene zur Bifertenhütte.
Alternativrouten
Nicht eingezeichnet da eher zu schwer und noch nicht ausprobiert komplett: Vom Panixerpass aus kann eventuell der Hausstock entlang der Ostkante erstiegen werden. Von hier aus dann führt eine brüchige Route über den Verbindungsgrat zum Chli Ruchi und Ruchi (einzelne Stahlstangen zur Sicherung) (Stellen II). Vom Ruchi aus dann hinunter zur Muttseehütte und von dort aus nach Süden bis zur Bifertenhütte.
und dem Weg folgend über Tgaus la Crusch bis Acla Davon. Ab hier folgt man der Strasse nach Süden talwärts bis man nach 1km bei Cuolms (1266m) auf die westliche Bachseite wechselt. Dem Pfad folgend geht es parallel zum Bach nach Süden bis Andigast und von hier aus westwärts nach Curtginet und weiter nach Breil/Brigels. Hier ist eventuell Zelten möglich, der Parkplatz am See ist für Wohnmobile freigegeben.
Von Breil aus kann in das Rheintal abgestiegen und über die Orte Dardin und Schlans nach Trun angesteuert werden, alternativ dazu folgt man dem Rhein auf der nördlichen Seite in rund 1500m-1700m über diverse Fahrwege an Alpen vorbei bis zum Val Punteglias und dann dem Tal abwärts nach Trun.
Bifertenhütte -> Trun

Der Abschnitt Bifertenhütte/Trun ist die Spielwiese des B1. Wie man schon an den vielen Farben erkennen kann gibt es einige sehr hübsche Varianten die von sehr einfach bis recht schwierig (T5, ev. T6) reichen und die zum Teil weder markiert sind noch über Wegspuren aufweisen.
Die Hauptroute (rot) startet an der Bifertenhütte und steigt nach einem kurzen Schlenker nach Osten bei der Alp Rubi Sura in das Val Frisal ab. Unten am Talboden wandert man nach Süden bis etwa 300m vor Alp da Stiarls. Auf etwa 1450m zweigt ein Forstweg vom Talweg ab und führt Höhe haltend um den Piz Dao bzw. seinen Ausläufern herum zur Plaun da Lenna. Von hier folgt man einem Wege nach Schlans und hinunter nach Trun (Zeltplatz)
Alternativrouten
blau - Anstelle des Abstiegs in das Val Frisal folgt man dem Höhenrücken weiter nach Süden, steigt dort dem Fahrweg folgend bzw. über Pfade nach Breil/Briegels ab und geht von dort zur Plaun da Lenna
grün - Von der Bifertenhütte aus nach Westen in einen Kessel, diesen Kessel weglos einem kleinen Bachbett folgend nach unten bis knapp vor einem Steilabbruch. Hier nach rechts aus dem Kessel über ein breiteres Grasband folgend in den westlich davon Grashang, diesen knapp an der östlichen Kante herunter, über ein kurzes Felsband auf den darunter liegendesn Hang und dann nach links, absteigend nach Faschas. Von hier dem überwucherten aber in der Karte eingezeichneten Pfad hinunter ins Val Frisal (GPX-Track liegt vor, Bilder und mehr Details kommen noch).
Achtung: dieser Abschnitt ist weglos und bis auf wenig hilfreiche uralte sporadische Farbkleckse nicht markiert und führt über steilere Grashänge sowie Felsbänder. Wer sich dies nicht zutraut sollte den Umweg über die Alp Rubi Sura wählen.
Im Val Frisal weglos nach Westen. Am hinteren Ende dann über die zentrale Rippe südlich des Hauptzwegs des Baches hoch (hier einzelne Steinmännchen), über Schutt weiter und zuletzt über losen Kies zum Übergang in das Val Punteglias (Barcun Frisal Sut). Von hier steil und teilweise ausgesetzt an Ketten und Stahlseilen die steinschlägige Rinne hinunter, an weiteren Ketten über den Westhang bis zum Ende des Steigs in das Tal hinab und dann weglos bis zur Puntegliashütte (grüner Kreis, Hüttenübernachtung oder Biwak im Val Punteglias).
Am nächsten Tag nach Norden, dann den Wegspuren folgend nach Westen aufwärts in das Tal zur Fuorcla da Punteglias. Der Weg wird öfters begangen da über ihn der Zugang zum Tödi erfolgt.
Vom Pass (2814m) nach Westen bis in die Nähe von P2652, diesen nördlich umrunden und hier südlich einer Felsrippe in einer Rinne zu P2476 hinunter (Wegspuren, orange Farbmarkierungenn). Dem Bach entlang durch das Val Gliems, entlang eines nicht eingezeichneten Pfads (teilweise orange Markierungen) zu P2228 und weiter den Steilhang entlang Höhe haltend einem guten aber schmalen Pfad folgend nachSW bis zu P2268. Hier verliert sich der Pfad, man steigt weglos über Büsche und Gras dem Hang nach Süden folgend abwärts und hält dabei auf eine markante Nase an der Südkante (P2053) zu. Der Bereich ist im Gegensatz zum grasbedeckten Rest in der Nähe mit Nadelbäumen bewachsen. Hier beginnt ein breiterer Pfad welcher nach Norden in das Val Russein hinunter leitet. Im Tal angelangt folgt man dem breiten Pfad bzw. Fahrweg nach Süden, bis bei Punt Gronda letztendlich die Bahnlinie und Strasse ach Disentis erreicht wird. Von hier aus einige Meter bis zum Rhein und diesen flussabwärts nach Osten nach Cumpadials. Nördlich vom Bahnhof befindet sich ein Zeltpletz.
orange - von der Puntegliashütte nach Süden und hinunter nach Trun. Hier entweder direkt oder über die Alp Schlans
gelb - Nach dem Abstieg in das Val Frisal dem Tal nach Westen folgen bis zum Aufschwung entlang der Rippe. Hier weglos nach Süden aufwärts und dann südlich von P2563 weglos über den Schutthang in Richtung südost aufwärts bis zum Sattel nördlich vom Piz Dadens. Nach einem Abstecher auf den Gipfel dann ebenso weglos über Weiden/Gras in das Val Miez und weiter abwärts bis man auf etwa 2000m auf den Pfad bei der Alp Tschegn Dadens Sura trifft. Von hier über eine der Möglichkeiten nach Schlans und weiter nach Trun.
Bilder: Aufnahmen von einer Durchquerung der Glarner von Breil/Brigels nach Linthal sowie einer Bifertenstocktour.

Die Hochebene bei der Bifertenhütte. Links Kistenstock, rechts an der Schattenkante die Hütte. Blick nach Osten in Richtung Panixerpass bzw. Falla Lenn

Biwakplatz in der Nähe der Bifertenhütte

Diese Kollegen sieht man bei der Bifertenhütte recht häufig

Val Frisal, gesehen beim Aufstieg zur Bifertenhütte (Blick nach Westen R. Übergang Punteglias)

Bifertenstock und Piz Frisal, gesehen beim Aufstieg zur Hütte ab Breil/Brigels

Sonnenaufgang oberhalb von Breil nach einem Biwak an einer Alm

Blick in Richtung Greinaebene, gesehen von Tscheggn Dado (Westlich des Val Frisal)
Trun -> Terrihütte
Anmerkung: für die Greina existiert bereits ein kleiner Fotothread der einem die Gegend schmackhaft macht.
Von Trun aus folgt man am besten dem Wanderweg entlang des Rheins und überqeurt diesen bei der Plaun Rensch bei P864 östlich von Trun. Weiter dem Rhein aufwärts bis kurz vor Surrein. Hier biegt man nach Süden ins Val Sumvitg ab und erreicht bei P1208 / Val die enge Fahrstrasse. Dieser folgt man bis zu ihrem Ende am Stausee bei Runcahez. Ab hier geht es dem ungeteerten Fahrweg entlang bis zur Alp Tegia Nova. 200m südlich davon zweigt man vom Fahrweg ab und gelangt über eine Brücke auf die westliche Seite des Rein da Sumvitg. Ab hier folgt man dem markierten Bergpfad aufwärts, wobei man sich immer mal wieder einen Abstecher zum Rhein gönnen sollte, der sich hier über diverse Wasserfälle von der Greinaebene herunterarbeitet (grandioses Tal). Am oberen Talende hat man dann bei P 2129m entweder die Möglichkeit, zur Terrihütte zu gehen (5 min ab dem Punkt) oder dem Weg weiter nach Süden in die Ebene selbst zu folgen.
Terrihütte -> Lukmanierpass
Lukmanierpaß -> Cadlimohütte.
Vom Lukamierpaß (1917m) einem Fahrweg dem Stauseerand folgend nach Westen. Am westlichen Ende über den Bach (Brücke bzw. einfach über Steine hüpfen) und dem Bach in westliche Richtung aufwärts nach Stabbio Nuovo (2250m, Alp) folgen. Von hier aus leicht ansteigend weiter nach Westen das Tal entlang bis P2379 und abschließend etwas steiler bis zur Cap. Cadlimo (2570m)
Bilder Teil 1 - von einer Sommersaisonabschlußtour am 2.November 2014, bei der wir auf dem Rückweg die Gratroute vom Piz Blas
zum Piz Rondadura nahmen.

Lukamierpaß mit Stausee, Blick nach Wsetn in Richtung Piz Scai und Piz Lai Blau

Knapp oberhalb des Sees, Blick nach Osten mit Scopi und Pizzo del Corvo. Der Weg über den Passo di Gana Negra verläuft rechts im Bild über die Schulter

Val Cadlimo früh am Abend, Blick nach Westen

Aufnahme vom Sonntag morgen vor Sonnenaufgang mit Blick nach SO von der Hütte aus

Cap. Cadlimo, dahinter das Tal welches nach Airolo hinunter führt

Unterwegs südlich vom Piz Tanelin, rechts das Cadlimotal

Gratverlauf Piz Blas - Piz Rondandura

Blockkletterei am Grat

Beim Abstieg, Blick nach Osten in Richtung Paß mit Scopi und Co sowie dem Passo di Ganga Negra
Bilder Teil 2 - Greinabesuch 2008

Biwak am Lukmanierpaß

Hier die umliegenden Berge ohne Schnee
Der Thread ist ein Archiv bzw. der Entwicklungsfaden zum B1, mit Ideen und Bildern, die teilweise veraltet/verworfen wurden. Das Ergebnis der Arbeit findet sich hier - inklusive Routenübersicht und PDF.
Worum geht es hier?:
Nachdem sich hier und woanders beim Thema Alpenüberquerung die Antworten auf den E5 und eventuell noch den Traumpfad München-Venedig beschränkten, kam ich auf die Idee, selber eine Route über die Alpen auszuarbeiten. Der Thread hier ist quasi der "Work in progress"-Faden, in dem Ideen aufkamen und auch teilweise wieder verworfen wurden.
Vorwort
Jedes Mal wenn jemand im Forum die Frage für eine Route über die Alpen stellt kommen die üblichen und weit bekannten Ideen hoch. Insbesondere der ständig erwähnte E5 ist mittlerweile so populär dass sich entlang der Strecke überall Transportservice für das Gepäck etabliert haben und man mittlerweile mit einem extra Bus vom Ende zurück zum Startpunkt gekarrt wird. Als Gegengewicht bzw. als etwas einsamere und weniger touristisch erschlossene Alternative dazu habe ich daher mit etwas Kartenhilfe und dem Wissen aus einigen Bergtouren eine eigene Route gebastelt.
Was erwartet einen?
Die Route führt ausgehend vom östlichen Bodenseeraum (Altstätten/St.Gallen/Herisau) in etwa 12 Etappen bis nach Airolo (180km, 10km rauf und 10km runter). Der Weg vermeidet dabei konsequent Stellen welche höhere Ansprüche an Ausrüstung stellen (Gletscher, Kletterpassagen). Lediglich eine Grundausstattung für Übernachtungen abseits bewirtschafteter Hütten wird benötigt, die Route kann zudem bis auf zwei Übernachtungen ohne Hüttennutzung abgewandert werden. Eine anspruchsvolle Alpinvariante sowie Abstecher auf Gipfel entlang des Routenverlaufs sind zu guter letzt ebenfalls vorgesehen.
Routenverlauf in der Übersicht (Achtung: leicht veraltet)
1) Brülisau -Bahn-> Hoher Kasten - Saxer Lücke - Roslenalp (Hütte bzw. Biwak)
2) Roslenalp - Mutschensattel - Flürentobel - Wildhaus (Campingplatz oder Gasthof)
3) Wildhaus - Nideri - Walensee - Murg (Campingplatz oder Gasthof)
4) Murg - Murgtal - Murgseehütte (Hütte, Naturschutzgebiet)
5) Murgseehütte - Widdersteiner Furggel - Engi - Elm (Naturcampingplatz oder Gasthof)
6) Elm - Panixerpass (unbewartete Schutzhütte)
7) Panixerpass - Fuorcla Cavirolas - Falla Lenn - Bifertenhütte (Hütte bzw. Biwak)
8) Bifertenhütte - Rubi Sura - Rubi Sut - Breil/Brigels - Trun (Campingplatz oder Gasthof)
9) Trun - Val Sumvitg - Terrihütte (Hütte, Naturschutzgebiet)
10) Terrihütte - Greinaebene - Campo Blenio - Cap. Bovarina (Hütte oder Biwak); 15km, 1350m hoch, 0m runter
11) Cap. Bovarina - Passo di Gana Negra - Lukanierpass - Passo dell Uomo - Lago Ritom - Ritombahn -Bahn-> Piotta -Bus-> Fusnengo (Campingplatz)
Alpinvariante:
8) Bifertenhütte - Val Frisal - Barcun Frisal Sut - Puntegliashütte (Hütte oder Biwak)
9a) Puntegliashütte - Trun
9b) Puntegliashütte - Fuorcla da Punteglias - Val Gliems - Val Russein - Sumvitg - Trun
9c) Puntegliashütte - Fuorcla da Punteglias - Val Gliems - Val Cavardiras - Cavardirashütte (Hütte oder Biwak)
10c) Cavardirashütte - Brunnipass - Disentis -Bahn-> Trun
Der grob gezeichnete Routenverlauf in der Übersicht: map.geoadmin.ch
Achtung: hier ist die Route noch im Bereich Bifertenhütte nicht angepasst worden.
Brülisau -> Wildhaus

Der Alpstein zum Einstieg dient quasi als Trichter für die Route. Je nachdem wo man starten möchte bzw. wieviel Zeit für den/die ersten Tage eingeplant werden dauert dieser Abschnitt 1-2 Tage und besitzt diverse Varianten.
Die von mir erdachte Hauptroute beginnt in Brülisau. Von hier aus per Bahn hoch auf den Hohen Kasten (oder zu Fuss, etwa 1.5h) und dann dem roten Linienverlauf folgend oben auf dem Grat bzw. Höhenrücken nach Südwesten, vorbei an der Stauberenkanzel (hier Gasthof) in die Saxerlücke (hier kommt Route orange hoch) und weiter bis zur Roslenalp (tw. bewartet). Wer noch Zeit/Kondition hat kann noch 1-1.5h anhängen, zum Mutschensattel weitergehen und nach einem Abstecher auf den Mutschen (super Aussichtspunkt) über den Chreialpfirst bis zum Zwinglipass und die dortige Zwinglipasshütte weiter gehen. Von hier aus geht es dann zur Chreialp runter, eine kurze, gut ausgebaute Steilstufe folgend in den Talboden (Teselalp) hinab und abschliessend durch den Flürentobel nach Wildhaus.
Alternative Routen habe ich folgende eingezeichnet:
blau - wer auf den Höhenrücken/Grat verzichten möchte kommt über einen Fahrweg (ungeteert) von Brülisau nach Plattenbödeli (bewartetes Restaurant/Unterkunft), weiter nach Bollenwees (grüner Kreis, hier startet orange, Unterkunft) und durch den wildesten Bereich des Alpsteins entlang des Fählensees zum Zwinglipass.
grün - Ab den Zwinglipass kann an der Girenspitze vorbei zum Jöchli (2335m) und/oder Moor (2342m) aufgestiegen werden. Beides sind tolle Aussichtsberge. Dem Weg weiter in Richtung Wildhauser Schafberg folgen und über eine steileren grasigen Hang letztendlich hinunter nach Wildhaus wandern. Wer möchte kann gerne noch oberhalb Wildhaus bei Gamplüt einen Schlenker nach Osten einlegen und über den Flürentobel absteigen (ist schöner als der breite Weg hinunter nach Wildhaus).
orange - ist die Roslenalp belegt oder nicht bewartet kann man in grob 1 h nach Bollenwees absteigen. Umgekehrt bietet sich die Route auch als Übergang von blau nach rot an. Bei Neuschnee sollte man den oberen Sommerweg an der Saxerlücke meiden, etwas in Richtung Rheintal absteigen und von hier aus dann zur Lücke hoch (etwa 100 Hm rauf und runter extra).
gelb - wer schnell durch den Alpstein möchte kann per Bus bis zur Schwägalp, per Bahn auf den Säntis und dann als Tageswanderung über den Altmann zum Zwinglipass und weiter nach Wildhaus.
pink - Kurz vor demm Altmann kann vom Rotsteinpass auch direkt nach Wildhaus abgesteiegen werden.
Nicht näher markiert: Auch von Wasserauen aus kann man über mehr oder weniger Varianten nach Wildhaus, z.B. von der Ebenalp oberhalb Wasserauen (Kabinenbahn) über Schäffler und Öhrli zum Blauschnee, von dort auf den Säntis und dann weiter.
Wildhaus -> Walenstadt (-> Murg)

Nachdem mit dem "Trichter" aka Alpstein die Route kanalisiert wurde kommt im nächsten Abschnitt die Überschreitung von Wildhaus an den Walensee östlich der Churfirsten. Die Hauptroute (rot) folgt dabei östlich um den Gamserrugg herum folgendem Verlauf:
Vom Campinplatz aus gesehen etwa 100m nach Westen befindet sich Büchel 1027m. Dem Weg folgt man nach Süden bis an der Abzweigung Munzenriet ein Pfad nach Grossrüti abzweigt. Weiter nach Rosshag, am Wurzetobel vorbei, über den Würzen bis bei P1347 und weiter nach Gatter. Achtung: hier gibt es diverse Varianten, man kann auch von Grossrütti in Richtung Oberdorf (Lift) und dann nach Gatter. Bei Gatter folgt man dem Weg etwa 500m nach Westen und dann vorbei an Ölberg, Lochgatter, Hinter Witi eetc. nach Süden bis Germil. Ab hier nach Alt Hütte 1577m und dann zur Alpsteinkante (Nideri, 1839m). Abstieg nach Lüsis (Berggasthof, Zimmer), dem Fahrweg folgend weiter nach Sonnenberg und abschliessend nach Walenstadt (Campingplatz am See). Vom Campingplatz in Walenstadt (blauer Kreis) folgt man der Strasse am See entlang bis nach Murg, wo sich ein weiterer Campingplatz befindet (blauer Kreis)
Alternative Routen:
blau - mit der Bahn hinauf zum Gamserrugg. Von dort nach Süden in Richtung Gipfelplateau, bei P1859 dann östlich vom Plateau herunter, um den Berg herum bis zum Sattel (P1948). Von dort nach Obersesshüttli und weiter zum Nideri.
grün - Mit der Bahn auf den Chäserrugg (ev. mit Biwak auf dem benachbarten Hinterrugg), von dort zum Schäferhüttli, durch das Valsloch hinunter und weiter zur westlich liegenden Alp Tschingla und von dort aus hinunter nach Walenstadtberg und Walenstadt.
Benötigte Zeit: Wildhaus-Walenstadt ca. 5 h, Walenstadt - Murg 1.5h. Bei Nutzung der Bahn bis Gamserrugg (blaue Route) verkürzt sich die Zeit um 1 Stunde.
Murg -> Murgseehütte -> Engi

Von Murg am Walensee zieht sich eine enge Straße nach Süden in das Murgtal hinauf (Taxi ab Murg mietbar, mit Privat PKW bis Stäfeli befahrbar, kostenpflichtiger Parkplatz). Ab der Alp Bachlaui folgt der Weg dann einem stellenweise steilen aber gut ausgebautem Pfad den Murgbach entlang bis zum unteren und oberen Murgsee. Am oberen See liegt die Murgseehütte (reservieren, ist gerne ausgebucht) welche man passiert, dem Pfad nach Süden bis zur Widersteiner Furggel (2019m) folgt und anschließend dem Bach entlang bis nach Üblital (1190m) absteigt. Hier vereint sich der Weg mit dem Pfad welcher aus dem Mühlibachtal herunter zieht und folgt einem breiten Waldweg in südliche Richtung abwärts nach Engi. Ab hier entweder per Bus oder zu Fuss dem Talboden folgend nach Elm. Nimmt man den Bus und möchte auf den Nauturzeltplatz heisst es bei "Elm, Station" aussteigen.
Alternatie Routen:
blau - Im Abstieg zweigt man beim Widersteiner Hüttli (1831m) vom Weg nach Engi ab, wandert leicht aufsteigend bzw. Höhe haltend zum Innerbergli und steigt dann in das Mühlibachtal ab. Nach Überquerung des Mühlibachs wandert man zum dort in der Nähe befindlichen Gamszinggenhütte und weiter in südlicher Richtung den Hang hinauf zum Heueggli (beliebte Skiabfahrt vom Gulderstock). Auf etwa 1900m quert man dann den Hang nach Süden bis zum Zindelchopf und geht dann über Bärenboden / Skihaus hinunter nach Wissenberg (Berggasthof, Zimmer(?)). Von dort entweder per Kabinenbahn oder dem Fahrweg folgend nach Matt und weiter nach Elm.
Bei Elm existiert ein Naturcampingplatz (Elm-Wisliwald bei der Talstation Tschinglenbahn, auf der Swissmap nicht eingezeichnet)
Detailkarte Elm:

blauer Kreis - Bushaltestation
grüner Kreis - Volg (Supermarkt)
roter Kreis - Naturcampingplatz Elm Wisliwald
Bilder: Nebelwanderung im Murgtal

Fahrstraßenende kurz unter Bachlaui

Pfad aufwärts

Das Murgtal bekommt viel Feuchtigkeit ab. Überall wachsen Farne was den Wegabschnitt auch bei nebligem und feuchtem Wetter sehr farbenfroh macht.

Murgbach

Nicht erst seit kurzer Zeit ein Schutzgebiet - der Park existiert seit 1935

Wasserfall zwischen unterem und oberem Murgsee

unterer Murgsee

oberer See kurz vor der Hütte

Hüttenbewohner

Gipfelbereich oberhalb der Hütte
Bilder Teil 2 - Üblital -> Engi, Skitour 2015 (Überschreitung von Flums nach Engi)

Üblital, der Weg kommt das linke Tal herunter

Blick in Richtung Bach abwärts (bei Üblital).

Talverengung kurz oberhalb Engi

*Brummbrumm* mit Ski geht der Abstieg bedeutend schneller als zu Fuß - der Weg runter nach Engi
Elm -> Panixerpaß

Von Elm ausgehend folgt man dem Fussweg in Richtung Übungsplatz der Armee, welcher sich am Talende befindet. Hier biegt man nach Süden in ein deutlich eingeschnittenes Tal ab und folgt dem Pfad bis zum Panixerpaß (2404m). Auf Paßhöhe befindet sich eine offene unbewartete Schutzhütte
Alternative Routen
blau - vom Zeltplatz aus etwa 100m bis der dort anzutreffenden Kabinenbahn (Tschinglenbahn). Mit dieser hoch und den Wegweisern zur Martinsmadhütte folgen (grüner Kreis). Das Tal weiter hoch bis Büdnerbergjoch (Steilstufe mit Fixseile versichert). Dort dann Richtung Vorab Pign und an der südlichen Kante des Vorabgletschers auf den Bündner Vorab. Von hier der Gratkante bzw. nördlich davon bis Crena Martin. Ab hier der Gratschneide folgend zur Sether Unterkunft (T4 bis T5), weiter zum Rothorn und abschliessend zur Panixerpasshütte
grün - ab Bündnerbergjoch nach Norden auf den Glarner Vorab, weiter zum Büdnner Vorab und dann der blauen Route folgen.
Bilder (vom Juni 2008 - heute würde ich da wohl fast noch Ski nehmen...)

Truppenübungsplatz, mit Blick nach Süden

Blick zurück zum Übunsplatz, beim Aufstieg

Am Paß, hier mit Hausstock

Hüttenleben 1

Hüttenleben 2

Hütte von außen

Blick vom Paß in Richtung Elm
Panixerpass -> Bifertenhütte

Von der Panixerpasshütte zu P2312, dann anch Süden in die Plaun da Cavals, etwa 150m nach der Bachüberquerung dann in westliche Richtung von diesem Pfad weg. Südlich von Fil dil Fluaz über den Rücken, der sich von Norden her herunterzieht in das westlich davn gelegene Gavirolas und weiter zur Fuorcla da Gavirolas. Hier Höhe haltend durch das Tal südlich vom Muttenstock, hinüber zur Falla Lenn und abschliessend über die flache Hochebene zur Bifertenhütte.
Alternativrouten
Nicht eingezeichnet da eher zu schwer und noch nicht ausprobiert komplett: Vom Panixerpass aus kann eventuell der Hausstock entlang der Ostkante erstiegen werden. Von hier aus dann führt eine brüchige Route über den Verbindungsgrat zum Chli Ruchi und Ruchi (einzelne Stahlstangen zur Sicherung) (Stellen II). Vom Ruchi aus dann hinunter zur Muttseehütte und von dort aus nach Süden bis zur Bifertenhütte.
und dem Weg folgend über Tgaus la Crusch bis Acla Davon. Ab hier folgt man der Strasse nach Süden talwärts bis man nach 1km bei Cuolms (1266m) auf die westliche Bachseite wechselt. Dem Pfad folgend geht es parallel zum Bach nach Süden bis Andigast und von hier aus westwärts nach Curtginet und weiter nach Breil/Brigels. Hier ist eventuell Zelten möglich, der Parkplatz am See ist für Wohnmobile freigegeben.
Von Breil aus kann in das Rheintal abgestiegen und über die Orte Dardin und Schlans nach Trun angesteuert werden, alternativ dazu folgt man dem Rhein auf der nördlichen Seite in rund 1500m-1700m über diverse Fahrwege an Alpen vorbei bis zum Val Punteglias und dann dem Tal abwärts nach Trun.
Bifertenhütte -> Trun

Der Abschnitt Bifertenhütte/Trun ist die Spielwiese des B1. Wie man schon an den vielen Farben erkennen kann gibt es einige sehr hübsche Varianten die von sehr einfach bis recht schwierig (T5, ev. T6) reichen und die zum Teil weder markiert sind noch über Wegspuren aufweisen.
Die Hauptroute (rot) startet an der Bifertenhütte und steigt nach einem kurzen Schlenker nach Osten bei der Alp Rubi Sura in das Val Frisal ab. Unten am Talboden wandert man nach Süden bis etwa 300m vor Alp da Stiarls. Auf etwa 1450m zweigt ein Forstweg vom Talweg ab und führt Höhe haltend um den Piz Dao bzw. seinen Ausläufern herum zur Plaun da Lenna. Von hier folgt man einem Wege nach Schlans und hinunter nach Trun (Zeltplatz)
Alternativrouten
blau - Anstelle des Abstiegs in das Val Frisal folgt man dem Höhenrücken weiter nach Süden, steigt dort dem Fahrweg folgend bzw. über Pfade nach Breil/Briegels ab und geht von dort zur Plaun da Lenna
grün - Von der Bifertenhütte aus nach Westen in einen Kessel, diesen Kessel weglos einem kleinen Bachbett folgend nach unten bis knapp vor einem Steilabbruch. Hier nach rechts aus dem Kessel über ein breiteres Grasband folgend in den westlich davon Grashang, diesen knapp an der östlichen Kante herunter, über ein kurzes Felsband auf den darunter liegendesn Hang und dann nach links, absteigend nach Faschas. Von hier dem überwucherten aber in der Karte eingezeichneten Pfad hinunter ins Val Frisal (GPX-Track liegt vor, Bilder und mehr Details kommen noch).
Achtung: dieser Abschnitt ist weglos und bis auf wenig hilfreiche uralte sporadische Farbkleckse nicht markiert und führt über steilere Grashänge sowie Felsbänder. Wer sich dies nicht zutraut sollte den Umweg über die Alp Rubi Sura wählen.
Im Val Frisal weglos nach Westen. Am hinteren Ende dann über die zentrale Rippe südlich des Hauptzwegs des Baches hoch (hier einzelne Steinmännchen), über Schutt weiter und zuletzt über losen Kies zum Übergang in das Val Punteglias (Barcun Frisal Sut). Von hier steil und teilweise ausgesetzt an Ketten und Stahlseilen die steinschlägige Rinne hinunter, an weiteren Ketten über den Westhang bis zum Ende des Steigs in das Tal hinab und dann weglos bis zur Puntegliashütte (grüner Kreis, Hüttenübernachtung oder Biwak im Val Punteglias).
Am nächsten Tag nach Norden, dann den Wegspuren folgend nach Westen aufwärts in das Tal zur Fuorcla da Punteglias. Der Weg wird öfters begangen da über ihn der Zugang zum Tödi erfolgt.
Vom Pass (2814m) nach Westen bis in die Nähe von P2652, diesen nördlich umrunden und hier südlich einer Felsrippe in einer Rinne zu P2476 hinunter (Wegspuren, orange Farbmarkierungenn). Dem Bach entlang durch das Val Gliems, entlang eines nicht eingezeichneten Pfads (teilweise orange Markierungen) zu P2228 und weiter den Steilhang entlang Höhe haltend einem guten aber schmalen Pfad folgend nachSW bis zu P2268. Hier verliert sich der Pfad, man steigt weglos über Büsche und Gras dem Hang nach Süden folgend abwärts und hält dabei auf eine markante Nase an der Südkante (P2053) zu. Der Bereich ist im Gegensatz zum grasbedeckten Rest in der Nähe mit Nadelbäumen bewachsen. Hier beginnt ein breiterer Pfad welcher nach Norden in das Val Russein hinunter leitet. Im Tal angelangt folgt man dem breiten Pfad bzw. Fahrweg nach Süden, bis bei Punt Gronda letztendlich die Bahnlinie und Strasse ach Disentis erreicht wird. Von hier aus einige Meter bis zum Rhein und diesen flussabwärts nach Osten nach Cumpadials. Nördlich vom Bahnhof befindet sich ein Zeltpletz.
orange - von der Puntegliashütte nach Süden und hinunter nach Trun. Hier entweder direkt oder über die Alp Schlans
gelb - Nach dem Abstieg in das Val Frisal dem Tal nach Westen folgen bis zum Aufschwung entlang der Rippe. Hier weglos nach Süden aufwärts und dann südlich von P2563 weglos über den Schutthang in Richtung südost aufwärts bis zum Sattel nördlich vom Piz Dadens. Nach einem Abstecher auf den Gipfel dann ebenso weglos über Weiden/Gras in das Val Miez und weiter abwärts bis man auf etwa 2000m auf den Pfad bei der Alp Tschegn Dadens Sura trifft. Von hier über eine der Möglichkeiten nach Schlans und weiter nach Trun.
Bilder: Aufnahmen von einer Durchquerung der Glarner von Breil/Brigels nach Linthal sowie einer Bifertenstocktour.

Die Hochebene bei der Bifertenhütte. Links Kistenstock, rechts an der Schattenkante die Hütte. Blick nach Osten in Richtung Panixerpass bzw. Falla Lenn

Biwakplatz in der Nähe der Bifertenhütte

Diese Kollegen sieht man bei der Bifertenhütte recht häufig

Val Frisal, gesehen beim Aufstieg zur Bifertenhütte (Blick nach Westen R. Übergang Punteglias)

Bifertenstock und Piz Frisal, gesehen beim Aufstieg zur Hütte ab Breil/Brigels

Sonnenaufgang oberhalb von Breil nach einem Biwak an einer Alm

Blick in Richtung Greinaebene, gesehen von Tscheggn Dado (Westlich des Val Frisal)
Trun -> Terrihütte
Anmerkung: für die Greina existiert bereits ein kleiner Fotothread der einem die Gegend schmackhaft macht.
Von Trun aus folgt man am besten dem Wanderweg entlang des Rheins und überqeurt diesen bei der Plaun Rensch bei P864 östlich von Trun. Weiter dem Rhein aufwärts bis kurz vor Surrein. Hier biegt man nach Süden ins Val Sumvitg ab und erreicht bei P1208 / Val die enge Fahrstrasse. Dieser folgt man bis zu ihrem Ende am Stausee bei Runcahez. Ab hier geht es dem ungeteerten Fahrweg entlang bis zur Alp Tegia Nova. 200m südlich davon zweigt man vom Fahrweg ab und gelangt über eine Brücke auf die westliche Seite des Rein da Sumvitg. Ab hier folgt man dem markierten Bergpfad aufwärts, wobei man sich immer mal wieder einen Abstecher zum Rhein gönnen sollte, der sich hier über diverse Wasserfälle von der Greinaebene herunterarbeitet (grandioses Tal). Am oberen Talende hat man dann bei P 2129m entweder die Möglichkeit, zur Terrihütte zu gehen (5 min ab dem Punkt) oder dem Weg weiter nach Süden in die Ebene selbst zu folgen.
Terrihütte -> Lukmanierpass
Lukmanierpaß -> Cadlimohütte.
Vom Lukamierpaß (1917m) einem Fahrweg dem Stauseerand folgend nach Westen. Am westlichen Ende über den Bach (Brücke bzw. einfach über Steine hüpfen) und dem Bach in westliche Richtung aufwärts nach Stabbio Nuovo (2250m, Alp) folgen. Von hier aus leicht ansteigend weiter nach Westen das Tal entlang bis P2379 und abschließend etwas steiler bis zur Cap. Cadlimo (2570m)
Bilder Teil 1 - von einer Sommersaisonabschlußtour am 2.November 2014, bei der wir auf dem Rückweg die Gratroute vom Piz Blas
zum Piz Rondadura nahmen.

Lukamierpaß mit Stausee, Blick nach Wsetn in Richtung Piz Scai und Piz Lai Blau

Knapp oberhalb des Sees, Blick nach Osten mit Scopi und Pizzo del Corvo. Der Weg über den Passo di Gana Negra verläuft rechts im Bild über die Schulter

Val Cadlimo früh am Abend, Blick nach Westen

Aufnahme vom Sonntag morgen vor Sonnenaufgang mit Blick nach SO von der Hütte aus

Cap. Cadlimo, dahinter das Tal welches nach Airolo hinunter führt

Unterwegs südlich vom Piz Tanelin, rechts das Cadlimotal

Gratverlauf Piz Blas - Piz Rondandura

Blockkletterei am Grat

Beim Abstieg, Blick nach Osten in Richtung Paß mit Scopi und Co sowie dem Passo di Ganga Negra
Bilder Teil 2 - Greinabesuch 2008

Biwak am Lukmanierpaß

Hier die umliegenden Berge ohne Schnee
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