Slowakei und Ungarn

[Leipziger]

Hi, ich habe vor diesen Sommer noch eine Tour mit einem Freund zu machen. Angedacht sind Slowakei und/oder Ungarn. Hat jemand von euch ein paar schöne Tips von wegen schönen Orten, schönen Touren, sollte man gesehen haben....ich kann mich aus frühster Kindheit an die Mala Fatra erinnern, da war es ziemlich ursprünglich. Naja mal sehen, wer von euch in der Gegend ein paar erfahrungen hat.

[Rajiv]

AW: Slowakei und Ungarn

Gebirge? Badesee? Weinberge? Stadtbesichtigungen und KulTour?

Gebirge wäre Slowakei, vollkommen richtig, Mala Fatra oder Hohe Tatra wären die Klassiker, ruhiger wird es in der Niederen Tatra.

Rajiv

[Leipziger]

AW: Slowakei und Ungarn

Gebirge? Badesee? Weinberge? Stadtbesichtigungen und KulTour?

Gebirge wäre Slowakei, vollkommen richtig, Mala Fatra oder Hohe Tatra wären die Klassiker, ruhiger wird es in der Niederen Tatra.

Rajiv

Genau dass....nein im ernst wir werden mit Rucksäcken und Zelt und mit noch unbekannten Verkehrsmitteln unterwegs sein. Mein Kumpel ist nicht ganz so der Wandersmann, sprich 1 bis 2 Tage in Wäldern und Bergen ist okay, aber dann sollten noch ein paar kulturelle Sehenswürdigkeiten und etwas Land und Leute dazukommen.....

[Rajiv]

AW: Slowakei und Ungarn

Slowakisches Paradies wäre vielleicht eine Möglichkeit.
Da gibt u. a. die Dobschauer Eishöhle (Dobšinská ľadová jaskyňa). Ansonsten gibt es in der Slowakei viele Höhlen die man besichtigen kann.

Obwohl es in Kaschau/Košice und Umgebung etliche Ecken gibt die weniger sehenswert sind (Industrie, besonders Stahlherstellung etc.), gibt es ein altes Stadtzentrum. Der Dom d. hl. Elisabeth ist der größte Sakralbau der Slowakei. Es gibt auch noch etliche andere Kirchen, sowie palaisartige Häuser. Ein Stadtbummel lohnt sich schon, man muß nur bedenken, daß dort allerhand Gebäude um die Altstadt drumherum stehen, die weniger schön sind, also Plattenbau-Wohnsiedlungen, Industriegebiete...

Auch an Neusohl/Banská Bystrica sind die sozialistischen Zeiten nicht spurlos vorübergegangen, aber die Stadt liegt insgesamt schöner in der Landschaft und wirkt auch sonst etwas ursprünglicher.

Poprad hat außer ein paar sehenswerten Kirchen nicht viel zu bieten.

Preschau/Prešov/Eperies hingegen hat einen recht gut erhaltenen und einigermaßen vollständig erhaltenen Stadtkern, somit sehenswert.

Die kleineren Städte sind häufig sehr sehenswert.
Bardejov/Bartfeld oder Leutschau/Levoča oder Käsmark/Kezmarok sind da zuerst zu nennen.

Nördlich von Rosenberg/Ružomberok im Arwatal/Orava-Tal liegt der Ort Arwa/Oravský Podzámok, dort ist die Arwaburg/Oravský hrad unbedingt einen Abstecher wert. Sie ist eine der besterhaltenen Burgen in der Slowakei.

Früher waren in Ungarn in den Gebirgen die Waldbahnen typisch und für den Holztransport notwendig. Aber ebenso wie in Siebenbürgen ist auch in der Slowakei davon fast nichts mehr zu sehen. Lediglich zwei sind übrig; in Čierny Balog (Waldbahn nach Hronec, suche auch unter Schwarzgranbahn) gibt es eine sehenswerte Anlage und auch die Waldbahn Vychylovka ist einen Besuch wert (u. U. sind die berühmten 5 Spitzkehren mittlerweile wieder befahrbar, vor ca. 15 Jahren gab es einen Felssturz und da es kaum Fördergelder gibt, muß der kleine Haufen Leute vor Ort sich um alles kümmern und kann größere Vorhaben nur schwerlich bewältigen).

Rajiv

[Leipziger]

AW: Slowakei und Ungarn

Na dass sind doch die Infos die mir weiterhelfen. Danke

Über das slowakische Paradies habe ich schon einiges gelesen. Dort soll es auch sehr schöne Klettersteige geben.

Ich nehme mal an, dass man auch im Sommer eher den wärmeren Schlafsack mitnehmen sollte...

[Rajiv]

AW: Slowakei und Ungarn

Die letzte Übernachtung mit Schlafsack und Zelt im Slowak. Paradies ist zwar auch schon 19 Jahre her (Zeltplatz Dedinky am Stausee bei den Dobschauer Eishöhlen), aber es kann nachts auch im August schon mal an den Gefrierpunkt gehen. Kommt auf die genaue Lage an, wo man ist und wie hoch der Platz liegt.

Ja, im Slowak. Parad. gibt es einige schöne Wege. Aber da man dabei so manche Kluft durchlaufen muß, kann es da Probleme geben, wenn gerade viel Wasser im Bach fließt oder wenn das Frühjahr wieder sehr viel Schmelzwasser gebracht hat und mehr an den Wegen weggespült wurde als üblich, selbst im August ist dann in manchen Jahren noch nicht alles wieder repariert gewesen.
Muß man aber vor Ort in Erfahrung bringen, da es sich gewissermaßen täglich ändern kann.
Vermutlich ist es dieses Jahr nicht sonderlich überlaufen, aber so richtig kann ich es nicht einschätzen. In den letzten Jahren war es in der Slowakei (außerhalb der sehr bekannten Wege in der Hohen Tatra) eigentlich sehr ruhig, nur wenige Touristen und wenn dann meistens Slowaken im eigenen Land oder auch Tschechen (die entdecken die Slowakei wieder, da recht preisgünstig und kaum sprachliche Hürden).

Rajiv