Wie wohl jedes Jahr verschleuderte Easyjet vor paar Wochen Berlin-Olbia (It, Insel Sardinien) für 15 EUR, dazu der Rucksack für 20 EUR - zusammen mit unseren Kids 6/9 Jahre 4 Personen 160 EUR, Mietauto (Fiat Panda...Beweglichkeit vor Ort, Auto dann an den Trackeinstiegen stehen gelassen) 2 Wochen für 260 EUR.
Grund genug, dem ewig kaltem Wetter (zumindest in Ostdeutschland) zu entfliehen.
In Olbia dann zum großen Supermarkt nahe des Flugplatzes, um für paar Tage Verpflegung, guten Rotwein ... einzubunkern - und dann los Richtung auf der Str. 125 Ostküste Inselmitte ins Supramontegebirge - ein Kalkgebirge mit tiefen Schlüchten und sehr interessanten, einsamen Trekkingtouren.
Nahe Cala Gonone 40°15'24.92"N 9°37'29.00"E nach Aussagen einiger Kletterer jeden früh Polizeikontrolle, wer im ausgebauten Bus oder WOMO pennt, ist mit 80 EUR Strafe dabei - war aber der einzig negative Kontak bzw. die einzig negative Info. Überall Verbotsschilder, allerdings mit kleinem Zelt und bischen weg von den Tourizentren nimmt wohl niemand im Februar März Anstoss (wohl nicht einmal Notitz) an den "Schwarzzeltern".
Im Winter muss es ein im Supramontegebirgsstock extremes Gewitter gegeben haben, viele Tracks so bis 7m über den Talsohlen komplett weggewaschen, viel Schwemm- und Treibholz, gut für das abendlichen Kochfeuer (ist im "nassen Spätwinter" verantwortbar - im Sommer eher nicht zu empfehlen), jedoch sehr anstengend beim Finden des Tracks.
Touren: Cala Goloritze (Trinkwasserquelle fast am Strand ist nach wie vor ok) sowie die lange Hin/Rücktour zur Cala Luna. Haben wir mit den Kids auf eine 2-Tagestour ausgedehnt, war sehr anstrengend, aber gut - viele Höhlen, versickernder Fluß, Schildkröten und fast 20°C zur Mittagszeit. Campen überall möglich, haben in den 2 Tagen nur 2 weitere Trekker getroffen.
Den Rest der Zeit haben wir "Küstentrekking" im Bereich Capo Testa sowie etwas weiter südwestlich sowie in der Galura verbracht.
In den Dörfern derzeit keinerlei Tourismus, nur der Supermarkt und die Bar (mehr oder weniger das Begegnungszentrum in jedem Ort) hat geöffnet.
Hier noch ein guter, freier Platz (also für die Winterfraktion, im Sommer wohl rammelvoll)ca. 30 Autominuten vom Flugplatz Olbia entfernt, kleines Kiefernwäldchen am Meer, paar hölzerne Tische, paar freundliche Angler - man kommt mit dem Mietauto bis "ran", muss nur Wasser mitbringen: 40°39'12.16"N 9°44'44.11"E Ist ein guter Platz, wo man die erste Nacht nach Ankunft nächtigen kann - und seine Ausrüstung in Ruhe "umsortieren" kann. Koordinate einfach in die Suchfunktion von Google Earth kopiren.
Fazit: Preiswert 10 Tage Trekkingurlaub vom Winter in den Frühling, Nächte allerdings im Gebirge auch recht kühl, tagsüber aber schon wie bei uns in D Ende April.
Übrigens fiel mir auf, dass es kaum Straßenverkehr gibt (Peak immer so 17 - 19 Uhr) - also auch Sardinien als Radwanderziel - allerdings viele Berge mit genialen Blicken und Abfahrten ... Sind am überlegen, kommenden Winter 10 - 14 Tage mit den Trekkingrädern und minimaler Capausrüstung mal die Radfahrvariante auszuprobieren (fals es da wieder preiserte Flugtickets gibt ...).
Grüße von miufoto aus dem Muldental (Sachsen)
Grund genug, dem ewig kaltem Wetter (zumindest in Ostdeutschland) zu entfliehen.
In Olbia dann zum großen Supermarkt nahe des Flugplatzes, um für paar Tage Verpflegung, guten Rotwein ... einzubunkern - und dann los Richtung auf der Str. 125 Ostküste Inselmitte ins Supramontegebirge - ein Kalkgebirge mit tiefen Schlüchten und sehr interessanten, einsamen Trekkingtouren.
Nahe Cala Gonone 40°15'24.92"N 9°37'29.00"E nach Aussagen einiger Kletterer jeden früh Polizeikontrolle, wer im ausgebauten Bus oder WOMO pennt, ist mit 80 EUR Strafe dabei - war aber der einzig negative Kontak bzw. die einzig negative Info. Überall Verbotsschilder, allerdings mit kleinem Zelt und bischen weg von den Tourizentren nimmt wohl niemand im Februar März Anstoss (wohl nicht einmal Notitz) an den "Schwarzzeltern".
Im Winter muss es ein im Supramontegebirgsstock extremes Gewitter gegeben haben, viele Tracks so bis 7m über den Talsohlen komplett weggewaschen, viel Schwemm- und Treibholz, gut für das abendlichen Kochfeuer (ist im "nassen Spätwinter" verantwortbar - im Sommer eher nicht zu empfehlen), jedoch sehr anstengend beim Finden des Tracks.
Touren: Cala Goloritze (Trinkwasserquelle fast am Strand ist nach wie vor ok) sowie die lange Hin/Rücktour zur Cala Luna. Haben wir mit den Kids auf eine 2-Tagestour ausgedehnt, war sehr anstrengend, aber gut - viele Höhlen, versickernder Fluß, Schildkröten und fast 20°C zur Mittagszeit. Campen überall möglich, haben in den 2 Tagen nur 2 weitere Trekker getroffen.
Den Rest der Zeit haben wir "Küstentrekking" im Bereich Capo Testa sowie etwas weiter südwestlich sowie in der Galura verbracht.
In den Dörfern derzeit keinerlei Tourismus, nur der Supermarkt und die Bar (mehr oder weniger das Begegnungszentrum in jedem Ort) hat geöffnet.
Hier noch ein guter, freier Platz (also für die Winterfraktion, im Sommer wohl rammelvoll)ca. 30 Autominuten vom Flugplatz Olbia entfernt, kleines Kiefernwäldchen am Meer, paar hölzerne Tische, paar freundliche Angler - man kommt mit dem Mietauto bis "ran", muss nur Wasser mitbringen: 40°39'12.16"N 9°44'44.11"E Ist ein guter Platz, wo man die erste Nacht nach Ankunft nächtigen kann - und seine Ausrüstung in Ruhe "umsortieren" kann. Koordinate einfach in die Suchfunktion von Google Earth kopiren.
Fazit: Preiswert 10 Tage Trekkingurlaub vom Winter in den Frühling, Nächte allerdings im Gebirge auch recht kühl, tagsüber aber schon wie bei uns in D Ende April.
Übrigens fiel mir auf, dass es kaum Straßenverkehr gibt (Peak immer so 17 - 19 Uhr) - also auch Sardinien als Radwanderziel - allerdings viele Berge mit genialen Blicken und Abfahrten ... Sind am überlegen, kommenden Winter 10 - 14 Tage mit den Trekkingrädern und minimaler Capausrüstung mal die Radfahrvariante auszuprobieren (fals es da wieder preiserte Flugtickets gibt ...).
Grüße von miufoto aus dem Muldental (Sachsen)