AW: Malaria Prophylaxe
... das ist sinnvoll.
Schau mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=1UTJ38D0ukw
https://www.youtube.com/watch?v=WoIO-g1hiSo&t=23s
https://www.youtube.com/watch?v=WWvMWWJ1V8c
... wer so etwas erzählt, hatte vermutlich auch nur einen Schnupfen.
... das erzählen viele Leute heute noch, um sich selbst den abendlichen Gin-Tonic als Medizin einzureden.
Der Gin ist dabei ohnehin überflüssig. Tonicwater hatte früher einen wesentlich höheren Chiningehalt als heute und bei regelmäßiger Einnahme eine prophylaktische Wirkung. Von dem heutigen Zeug müsstest Du jeden Tag etwa 10 Liter trinken, damit eine Wirkung besteht.
... ich war mit dem Rad in 17 afrikanischen Ländern unterwegs und insgesamt über ein Jahr dort, außerdem in Südamerika und Asien.
Ich habe manchmal Prophylaxe genommen und manchmal nicht. Das hing ab von der Reiseregion und der -zeit. Zusätzlich wichtig ist es, sich möglichst wenig stechen zu lassen, denn es gibt ja auch noch Krankheiten wie Dengue, West Nile Fever, Rift Valley Fever, Chikungunya und anderes Zeug. Ich war dabei allerdings sehr nachlässig. Bei 35 Grad im Schatten und hoher Luftfeuchtigkeit kann ich einfach keine langen Klamotten tragen.
Falls Du Prophylaxe einnimmst, rate ich dazu, die Tabletten abends zu nehmen. Sollte leichtes Unwohlsein auftreten, bekommst Du das im Schlaf in der Regel nicht mit. Tagsüber ist es blöder.
Was die genannten Zustände in afrikanischen Krankenhäusern angeht, kann man das nicht so pauschal behaupten. Ich habe verschiedene Krankenhäuser in mehreren afrikanischen Ländern von innen gesehen, z.B. in Gambia, Kamerun, Sierra Leone und Uganda (nicht als Patient). Es gibt durchaus ordentliche Krankenhäuser mit gutem Personal und Ausstattung, aber natürlich auch die andere Variante. Im Falle eines Falles sollte man eine Privatklinik aufsuchen.
Wichtig ist, beim Verdacht auf Malaria einen Arzt aufzusuchen und nicht selbst mit Stand-By-Medikamenten rumzuwerkeln.
Möglicherweise hast Du eine Malariaform, gegen die Dein Medikament nicht oder nur in Kombination mit einem anderen Medikament wirkt. Möglicherweise wirfst Du aber auch Malariamedikamente in hoher Dosierung für den Akutfall ein und hast dabei gar keine Malaria, sondern z.B. Dengue.
Gruß
Wolfgang
Zitat von Der Foerster
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Schau mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=1UTJ38D0ukw
https://www.youtube.com/watch?v=WoIO-g1hiSo&t=23s
https://www.youtube.com/watch?v=WWvMWWJ1V8c
Ich habe mittlerweile schon viel verschiedenes gehört. Das reichte von der Fraktion:[I] Das ist eh nur wie ein Schnupfen, wir haben uns darüber keine Gedanken gemacht.
Die Engländer haben auf Gin-Tonic geschworen.

Der Gin ist dabei ohnehin überflüssig. Tonicwater hatte früher einen wesentlich höheren Chiningehalt als heute und bei regelmäßiger Einnahme eine prophylaktische Wirkung. Von dem heutigen Zeug müsstest Du jeden Tag etwa 10 Liter trinken, damit eine Wirkung besteht.
Nun meine Frage an euch: Wie habt ihr es gehandhabt? Hier gibt es ja durchaus einige Reiseberichte aus Malaria-Gegenden.
Ich habe manchmal Prophylaxe genommen und manchmal nicht. Das hing ab von der Reiseregion und der -zeit. Zusätzlich wichtig ist es, sich möglichst wenig stechen zu lassen, denn es gibt ja auch noch Krankheiten wie Dengue, West Nile Fever, Rift Valley Fever, Chikungunya und anderes Zeug. Ich war dabei allerdings sehr nachlässig. Bei 35 Grad im Schatten und hoher Luftfeuchtigkeit kann ich einfach keine langen Klamotten tragen.
Falls Du Prophylaxe einnimmst, rate ich dazu, die Tabletten abends zu nehmen. Sollte leichtes Unwohlsein auftreten, bekommst Du das im Schlaf in der Regel nicht mit. Tagsüber ist es blöder.
Was die genannten Zustände in afrikanischen Krankenhäusern angeht, kann man das nicht so pauschal behaupten. Ich habe verschiedene Krankenhäuser in mehreren afrikanischen Ländern von innen gesehen, z.B. in Gambia, Kamerun, Sierra Leone und Uganda (nicht als Patient). Es gibt durchaus ordentliche Krankenhäuser mit gutem Personal und Ausstattung, aber natürlich auch die andere Variante. Im Falle eines Falles sollte man eine Privatklinik aufsuchen.
Wichtig ist, beim Verdacht auf Malaria einen Arzt aufzusuchen und nicht selbst mit Stand-By-Medikamenten rumzuwerkeln.
Möglicherweise hast Du eine Malariaform, gegen die Dein Medikament nicht oder nur in Kombination mit einem anderen Medikament wirkt. Möglicherweise wirfst Du aber auch Malariamedikamente in hoher Dosierung für den Akutfall ein und hast dabei gar keine Malaria, sondern z.B. Dengue.
Gruß
Wolfgang
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