Südamerika

[Robiwahn]

Moin mal wieder

Mensch Junge, hoer mal auf, alles bis auf das letzte Detail planen und wissen zu wollen. Du kannst ja gar nicht mehr unvoreingenommen und neugierig an die Sache ran gehen.

Amsonsten gelten auch hier mal wieder die Standards. Wenn du in der Naehe von nem Dorf uebernachten willst, frag am besten beim naechsten Haus, ob das ok ist. vielleicht laden sie dich sogar ein, mit ihnen zu essen. Wenn du auf irgendeinem Trail weitab von der Ziv. bist, ist das alles kein Problem. Und die Hosteldichte in den Staedten uebertrifft alles, was du Dtl. kennst. Und Zelt mitnehmen oder nicht haengt auch davon ab, was du alles sehen willst, ob du gefuehrte Touren oder nur Staedte sehen willst, oder ob du irgendwo durch den Busch robbst. Wie immer also.

Gruesse, Robert

[Zwiebelforscher]

OT: Ich glaube ich bin einfach zu sehr "deutsch" ^^ naja aber ich hoffe mal ich komme demnächst mal auf die "gemütliche Welle" der südamerikaner, zumal meine Spanischlehrerin aus Peru kommt

[Crosswind]

Hi Zwiebel,

mach Dir keinen Kopf drum, mir geht´s genauso...

Robert könnte das sicher bestätigen...

Werde wahrscheinlich Zelt und Schlafsack daheim lassen, soviel Gepäck darf man ja eh nicht mitnehmen...

Beste Grüße

Philip

[/ot]

[Zwiebelforscher]

naja und wo willst du knacken? weil du bist ja dann relativ eingeschrenkt in deiner übernachtungsplatzwahl...

[Crosswind]

hmn, ich dachte an Hostels oder private Herbergen. Mein Inlett kommt auf alle Fälle mit, um mich vor den Decken zu schützen, die man dort bekommt...

Allerdings reise ich auch nur insgesamt ca. 4 Wochen...zwei vor und zwei nach dem Praktikum.

Keine gute Idee?

Philip

[Zwiebelforscher]

naja ich weiß ja nicht, aber du bist doch recht unflexibel. solche touren durch n ationalparks oder was weiß ich wo wo es eben keine hostels gibt, die fallen dann eben flach. aber ich weiß ja nicht was du so willst...

[Crosswind]

aber nur mal so ne Frage:
Wie soll man denn das problem mit Taschendieben vermeiden und wie in gottes namen sol ich verhindern wie ein mobiler geldschrank auszusehen??ich trage meine Asusrüstung am Körper und die kostet nunmal viel und das sieht man auch. des weiteren habe ich nen großen Rucksack, bei dem ich nicht ansatzweise merken würde, wenn dieser aufgeschlitzt wrden würde oder was auch immer.

kann ich dieser gefahr aus dem weg gehen, oder ist das einfach Künstlerpech wenn mir das passiert?

Hallo Zwiebel, bin gerade über diesen Link gestoßen: http://www.katharinaandpeter.info/

Sind einige gute Tipps für das Verhalten in Südamerika dabei und ich dachte dafür lohnt sichs den Thread nochmal nach oben zu holen.

Gruß
Philip

[Zwiebelforscher]

Cool danke für den Link

nun aber mal ne Frage nebenbei: Auf der besagten Seite hört es sich so an, als wäre jeder Tourist in akuter Lebensgefahr in dem moment wo er ins Fluzgzeug steigt, könne niemandem vertrauen, Hotels oder Hostels seien generell unglaublich unsicher und man sollte doch am besten gleich daheim beleiben...was soll ich nun davon halten?
Ich persönlich denke, dass die Wahrscheinlichkeit entführt, ermordet, festgehalten oder was immer, zu werden verschwindent gering ist,w enn man halt Verhaltensgrundregeln beachtet.
Nun steht da aber auch, dass die Kriminalität in den lateinamerikanischen Ländern in den letzten Tagen stark zugenommen hat. Bleibt da platz für individualreisende oder muss man sich von Agentur zu Agentur hangeln um dann geführte Touren machen müssen? soltle man grundsätzlich nur in irgendwelchen Backpackerhostels nächtigen? usw

vielleicht hat da ja jemand was zu zu sagen hier. Fänd ich mal klasse ;)

so long...

[Robiwahn]

Moin Zwiebelchen

Naja, die Geschichte hinter dem Link ist wirklich das tragischste, was in letzter Zeit vorgekommen ist. Mein herzliches Beileid an die Angehörigen von den beiden.
Aber das heißt in meinen Augen auch, das die Angehörigen und Freunde natürlich unter Schock stehen und sich somit die Infos auf der Homepage ein bisschen relativieren. Sie sind leider nicht objektiv (was aufgrund des spezielles Falles natürlich absolut verständlich ist - was natürlich aber auch meine Meinung nicht sein kann). Hier habe ich einem Thread im Trekkingforum mitdiskutiert, da sind von Tangoberlin auch negative Erfahrungen geschildert worden. Ich bin aber nach wie vor der Meinung, das Tangos Meinung (und auch die vom anderen Link) etwas überspitzt ist.
Lies nochmal meine Tipps von weiter oben in diesem Thread, beachte natürlich auch die Tipps auf der Homepage von Katrin und Peter, d.h. Taxifahrten mit Unbekannten ausschließen, Radiotaxis nehmen bzw. per Telefon bestellen, wenig Geld dabeihaben, EC-Karte und Dokumente im Hotel einschließen lassen, vor falschen Polizisten und TAxifahrern auf der Hut sein (siehe oben), selber Hotel suchen und sich nicht anwerben lassen, Gespür für komische Situationen entwickeln (ich weiß, das ist leicht gesagt, aber es kommt, glaub mir), versuchen in rel. großen Gruppen zu reisen usw.
Kriminelle konzentrieren sich dort, wo sich Touris/potentielle Opfer konzentrieren. Die konzentrieren sich dort, wo ihrer oder der Meinung der Reisebücher nach schöne Ziele sind. Das wiederum heißt, wenn du abseits dieser Ziele reist, veringert sich in meinen Augen auch die Gefahr, überfallen zu werden. Sie geht aber natürlich auch nicht auf Null. Man kann soviel über die Sicherheitssituation in Südamerika oder beim Reisen allgemein diskutieren und jeder wird ein Bsp. dafür oder dagegen kennen. Und letztendlich stellt mein Beitrag wie gesagt auch nur eine Meinung dar, entscheiden musst du letztendlich selbst und wenn du erstmal unterwegs bist, kann dir niemand aus dem Forum mehr mit Tipps helfen, dann musst du dich auf deinen hoffentlich gesunden und scharfen Menschenverstand verlassen.

Ich wünsche viel Glück bei der Entscheidung und natürlich auch auf der Reise (und denke persönlich nach wie vor, das Südamerika sicher ist).

sagt Robert, der im November nach Recife/Brasilien fliegen wird, um über die Auswirkungen von städtischen Grünflächen/Baumalleen/Stadtparks usw. forschen wird. Ein Aspekt wird die Sicherheitswahrnehmung der Anwohner sein.