Hallo,
nachdem ich nun schon lange mitlese und einige Wertvolle Tipps hier finden konnte, nun auch einmal eine konkrete Frage von mir.
Ich beabsichtige, im August an einer organisierten Bergtour in den bolivianischen Anden teilzunehmen. Unter anderem stehen Potosi, Sajama und Illimani auf dem Programm.
Mir ist bewusst, dass es sich um Herausforderungen handelt, sowohl, was die Höhe, Kondition als auch Technik angeht.
Da ich jedoch über keine Erfahrung mit dem "richtigen" Höhenbergsteigen (über 4500m) habe, bin ich mir unsicher, was die geforderte Ausrüstung angeht:
Sind "leichte 6000er Bergschuhe" wirklich von Nöten? Oder tut es auch ein fester Alpinschuh (Meindl Air Revolution 9.0)?
Soweit ich feststellen konnte, ist einer der Hauptunterschiede zwischen meinem Schuh und den "leichten 6000er Schuhen" die Isolation.
Ich beabsichtige nicht, weitere solcher Touren zu unternehmen, deshalb überlege ich, ob sich wirklich die Anschaffung solcher Schuhe lohnen würde.
Wenn mich meine bisherigen, zusammengesuchten Informationen über die zu erwartenden Temperaturen nicht täuschen, kann es im Extremfall nachts bis zu -25°C kalt werden. Gerade der Illimani findet immer wieder Erwähnung als "kalter" Berg.
Ebenso macht mich die Angabe über den Schlafsack stutzig:
1000-1200g Daune, Komfortbereich bis -29°C.
Aber nur ein 50L Rucksack? Wie passt das zusammen?
Ich könnte von einem Freund einen WM Puma leihen, aber der nimmt ja schon die Hälfte des Volumens ein...
Würde da nicht auch mein WM Apache genügen?
Ok, der Komfortbereich liegt weitab, die geforderte Füllmenge erreicht er auch nicht - aber bisher habe ich im Apache noch nie gefrohren: Test bei ~-10°C bis -15°C Aussentemperatur, lange Unterwäsche+Sturmhaube, auf 20mm EVA-Matte in einem Zelt.
Gut, ich war nicht angestrengt und gesättigt... aber letzteres würde ich eigentlich auch auf der Tour erwarten.
Vielleicht noch etwas zu meinem Kälteempfinden: ich würde mich als weitestgehend "normal" einschätzen, wobei mir eher später kalt wird.
Da in der Tourbeschreibung gleich steht: Illimani nur bei sehr guten verhältnissen machbar, denke ich, dass ich wohl nicht unbedingt mit den extremwerten Rechen muss? Ist das eine plausible Einschätzung?
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand bei der Einschätzung helfen könnte, ob es sich bei den Schuhen wirklich um ein "no go without" handelt.
Genauso willkommen sind weitere Tipps, Anregungen, genauere Info's...
Viele Grüße,
scotsman
nachdem ich nun schon lange mitlese und einige Wertvolle Tipps hier finden konnte, nun auch einmal eine konkrete Frage von mir.
Ich beabsichtige, im August an einer organisierten Bergtour in den bolivianischen Anden teilzunehmen. Unter anderem stehen Potosi, Sajama und Illimani auf dem Programm.
Mir ist bewusst, dass es sich um Herausforderungen handelt, sowohl, was die Höhe, Kondition als auch Technik angeht.
Da ich jedoch über keine Erfahrung mit dem "richtigen" Höhenbergsteigen (über 4500m) habe, bin ich mir unsicher, was die geforderte Ausrüstung angeht:
Sind "leichte 6000er Bergschuhe" wirklich von Nöten? Oder tut es auch ein fester Alpinschuh (Meindl Air Revolution 9.0)?
Soweit ich feststellen konnte, ist einer der Hauptunterschiede zwischen meinem Schuh und den "leichten 6000er Schuhen" die Isolation.
Ich beabsichtige nicht, weitere solcher Touren zu unternehmen, deshalb überlege ich, ob sich wirklich die Anschaffung solcher Schuhe lohnen würde.
Wenn mich meine bisherigen, zusammengesuchten Informationen über die zu erwartenden Temperaturen nicht täuschen, kann es im Extremfall nachts bis zu -25°C kalt werden. Gerade der Illimani findet immer wieder Erwähnung als "kalter" Berg.
Ebenso macht mich die Angabe über den Schlafsack stutzig:
1000-1200g Daune, Komfortbereich bis -29°C.
Aber nur ein 50L Rucksack? Wie passt das zusammen?
Ich könnte von einem Freund einen WM Puma leihen, aber der nimmt ja schon die Hälfte des Volumens ein...
Würde da nicht auch mein WM Apache genügen?
Ok, der Komfortbereich liegt weitab, die geforderte Füllmenge erreicht er auch nicht - aber bisher habe ich im Apache noch nie gefrohren: Test bei ~-10°C bis -15°C Aussentemperatur, lange Unterwäsche+Sturmhaube, auf 20mm EVA-Matte in einem Zelt.
Gut, ich war nicht angestrengt und gesättigt... aber letzteres würde ich eigentlich auch auf der Tour erwarten.
Vielleicht noch etwas zu meinem Kälteempfinden: ich würde mich als weitestgehend "normal" einschätzen, wobei mir eher später kalt wird.
Da in der Tourbeschreibung gleich steht: Illimani nur bei sehr guten verhältnissen machbar, denke ich, dass ich wohl nicht unbedingt mit den extremwerten Rechen muss? Ist das eine plausible Einschätzung?
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand bei der Einschätzung helfen könnte, ob es sich bei den Schuhen wirklich um ein "no go without" handelt.
Genauso willkommen sind weitere Tipps, Anregungen, genauere Info's...
Viele Grüße,
scotsman
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